Der Film begleitet einen Lehrer, der eine asiatische Ehefrau sucht, weil er von den österreichischen Frauen enttäuscht wurde. Er spricht, fragt und diskutiert mit anderen Männern, die Mädchen aus Thailand oder den Philippinen im Katalog gefunden und dann geheiratet haben. Die letzten Männer markiert die erste reine Fernseharbeit von Ulrich Seidl und wurde überraschend zum Quotenhit.
Österreich 1994 | 60 Min. | Deutsch | Beta SP, Digi Beta
Regie: Ulrich Seidl | Kamera: Peter Zeitlinger | Schnitt: Peter Zeitlinger | Ton: Ekkehart Baumung | Schnitt und Musik: Walter Andreas Christen | Produzent: Erich Lackner | DarstellerInnen: Karl Schwingenschlögl, die Familien Hausmann, Klausner, Krieger, Rausch, Schmid
Produktion: LOTUS FILM GesmbH | Mollardgasse 85a, Stiege 1 | 1060 Wien, Österreich
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„Wahrheit und Erfundenes, Fiktionales und Privates verschmelzen auch hier, in diesem sogenannten Dokumentarfilm miteinander. Die Briefe der philippinischen Frau, die der Hauptdarsteller Karl Schwingenschlögl im Film vorliest sind zwar echt und auch an ihn gerichtet gewesen, doch das, was der Film als Jetztzeit behauptet, nämlich der Wien Besuch der Philippinin und auch ihre Abreise, hat sich längst in der Vergangenheit, noch vor den Dreharbeiten, abgespielt. Im wahren Leben ist Schwingenschlögl seither mit einer Ungarin verheiratet, die ihn – weil sie den Film gesehen hat – kennen lernen wollte. Sie haben einen gemeinsamen Sohn, ein inzwischen erwachsener junger Mann, der nun als Briefträger die Post in meinem Wiener Haus zustellt.“ - Ulrich Seidl
Festival Interntional du Documentaire de Marseille, IDFA Amsterdam, Duisburger Filmwoche, Visions du Réel Nyon, Internationale Hofer Filmtage, Karlovy Vary IFF, Diagonale 1995
Pressefotos: 15x10cm / 300dpi / jpg / ca. 500kb
© Ulrich Seidl Filmproduktion